Arturo Fuente Reserva Anejo Xtra Viejo
Arturo Fuente Reserva Añejo Xtra Viejo Zigarren sind selten zu finden. Ohnehin kommt die Zigarrenserie, die einer Naturkatastrophe zu verdanken ist, nur zweimal im Jahr auf den Markt. "Añejo” steht für gereifte Tabake, das "Xtra Viejo" bedeutet "extra alt" und bezieht sich möglicherweise auf das Broadleaf Deckblatt. Das dunkle Tabakblatt ist das Kennzeichen der Arturo Fuente Reserva Añejo Xtra Viejo Zigarren.... mehr...
Die als Sonderedition entstandene Serie hat sich bis heute gehalten. Im Prinzip handelt es sich um einen Ableger der berühmten Arturo Fuente OpusX Zigarren. Doch neben dem Deckblatt soll auch die Einlagemischung leicht angepasst sein, so dass man von einem eigenständigen Blend sprechen kann. In den USA ist die Serie ein Erfolg, in Deutschland lassen sich die Arturo Fuente Añejo Xtra Viejo Zigarren bisher nur bei ganz wenigen Händlern kaufen und sind daher kaum bekannt.
Hurrikan George verantwortlich für Fuente Reserva Añejo Xtra Viejo Zigarren
In den späten 1990er Jahren fegte Hurrikan George durch die Karibik und hinterließ eine Spur der Verwüstung. Mit betroffen war die berühmte Tabakfarm Château de la Fuente, wo die Deckblätter für die OpusX Zigarren wachsen. Aus Mangel an hochwertigen Deckblättern stand die Familie Fuente Jahre später vor der Wahl: Produzieren wir keine OpusX Zigarren oder statten wir sie mit einem anderen Deckblatt aus?
Anstatt die Produktion einzustellen, beschloss Carlos Fuente Jr., die Zigarren in ein gealtertes Connecticut Broadleaf Deckblatt zu hüllen, im Gegensatz zu dem traditionellen sonnengewachsenen Deckblatt. Die Fuente Reserva Añejo Xtra Viejo Zigarren waren zum Leben erweckt worden.
Fuente Añejo Zigarren gibt es nur zu Weihnachten und zum Vatertag
Die dominikanische Marke Arturo Fuente produziert in erster Linie für den US-amerikanischen Markt. In den USA kommen Fuente Añejo Zigarren nur zu Weihnachten und zum Vatertag auf den Markt. Nach Deutschland gelangen die seltenen Longfiller ein bis zweimal pro Jahr. Wann genau lässt sich nie vorhersagen. Im Jahr 2022 war die Serie noch recht gut verfügbar, wahrscheinlich aber auch, da sie noch recht unbekannt ist.
Die Tabakmischung der Añejo Xtra Viejo
Eine teure Zigarre kann nur Erfolg haben, wenn der Rauchgenuss extravagant ist. Der Rauch sollte sich weich anfühlen und eine Vielzahl an Aromen hergeben. Das schafft nur ein herausragender Blend mit gut fermentierten und gut abgelagerten Tabaken. Bei der Añejo Xtra Viejo verwendet die Familie Fuente eine ähnliche Mischung wie bei der Arturo Fuente OpusX Zigarre, allerdings veredelt man die Añejo Xtra Viejo mit einem fünf Jahre altes Broadleaf Deckblatt aus Connecticut, USA, das in Cognac-Fässern gereift ist. Dieser einfache Vorgang des Wechselns des Deckblatts erzeugt eine völlig anders schmeckende Zigarre.
Geschmacklich ergibt sich ein vollmundiges, weiches und vielschichtiges Aromenspektakel mit Noten von Zedernholz, Schokolade, weichen Hölzern, Kaffee, Espresso, Leder und Spuren von Pfeffer. Es lohnt sich also, diese unbekannten Zigarren mit Maduro Deckblatt zu probieren, auch wenn sie ihren Preis haben.