Brick House Robusto

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Wer bitte benennt seine Zigarrenmarke nach seinem Elternhaus? Das kann doch nur ein Amerikaner sein. Bei den Brick House Zigarren dreht sich alles um das Backsteinhaus, das Elternhaus des Firmengründers, das heute als Markensymbol fungiert und auf der Innenseite des Kistendeckels abgebildet ist. Die Robusto spielt bei der beliebten Marke dabei eine zentrale Rolle.

Das mittelgroße Format mit einem satten Ringmaß von 54 kann als "perfekte" Zigarre beschrieben werden. Das dunkelbraune Deckblatt aus Nicaragua und die ansehnliche Bauchbinde laden stets zum Anzünden des nicaraguanischen Meisterwerks ein. Entnimmt man den gerollten Tabak seiner Zellophanhülle, so duftet es fein nach Heu, Minze und süßen Blüten.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Der erste Eindruck ist ganz klar geprägt von Gewürzen. Zimt, Pfeffer und Kardamom lassen sich herausschmecken. Die Kraft liegt dabei im unteren bis mittleren Bereich. Lässt man der Zigarre mehr Zeit zwischen den Zügen, so kann sogar ein ziemlich vielschichtiger Eindruck entstehen. Mit recht feinen Aromen von Kakao, Holz und Gewürzen geht es durch das erste Drittel. An Abbrand und Zugverhalten gibt es nichts zu bemängeln.

Die Kraft ist als mild bis mittelkräftig einzustufen. Im zweiten Drittel steigt die Kraft an und die Aromatik wird deutlich dunkler. Nun schmeckt man vermehrt Bitterschokolade in Verbindung mit schwarzem Pfeffer. Das letzte Drittel zeigt sich dann ziemlich pikant. Nach einer guten Stunde Rauchdauer legt man die daher ein letztes Mal ab.

Zigarren-Fazit:

Bis weit ins zweite Drittel hat man einen angenehmen und soliden Rauchgenuss. Danach wird die Brick House Robusto aber ziemlich kraftvoll und pikant so dass sich das Finale nicht mehr richtig genießen lässt.