Casa de Torres Perfecto

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Für viele Anhänger der Marke ist sie der Inbegriff an Perfektion: Die Casa de Torres Perfecto Zigarre ist hinten wie vorne angespitzt - ein so genanntes Doppel-Figurado oder eben Perfecto-Format. Es liegt gut in der Hand und ist nicht zu klein geraten, wie das bei dem Format oft der Fall ist. Keine andere Zigarre lässt sich als "schöner" beschreiben, ist aber gleichzeitig nicht ganz einfach zu rauchen.

Casa de Torres Zigarren - das gilt auch für die grazile Perfecto - werden in einem kleinen Betrieb in Nicaragua speziell für die Schuster Zigarrenfabrik in Bünde bei Bielefeld gemacht. Gemäß dem Importeur wird der Konsument der Zigarren feststellen, dass die Longfiller dort anknüpfen, wo gute mittelamerikanische Tabakware vor der "Revolution" in Nicaragua den legendären Ruf dieser Zigarren begründeten und damit eine sehr große Beliebtheit auslösten.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die Zigarre beginnt mit kraftvollen Bitternoten (Kakao), was für eine Doppelfigurado sehr ungewöhnlich ist, da sie vorne ja spitz zuläuft und daher noch sehr wenig Tabak verbrannt wird. Mit diesen Bitternoten geht es geschmacklich dann auch weiter, wobei sich teilweise exotische Noten mit dazu mischen, die man bei einer Zigarre eigentlich nicht erwartet.

Das Zugverhalten (unserer Testzigarren) ist sehr leicht, so dass immer die Gefahr des Heißrauchens besteht. Schön sind die karamelligen Anklänge, wobei die bitteren Kakaonoten alles überdecken. Von der Entwicklung der Aromen passiert allerdings vom Anzünden der Zigarre bis zum Ablegen sehr wenig. Insgesamt ist die Perfecto von Casa de Torres als mittelkräftig einzustufen.

Zigarren-Fazit:

Wenn die Casa de Torres Perfecto zu leicht zieht, sollte man das kleine Format mit viel Bedacht genießen, da ansonsten zu dominierende Bitteraromen vorherrschen. Für einen recht günstigen Preis erhält man bei dem Longfiller aber eine sehr solide nicaraguanische Zigarre. Wir empfehlen einen süßen Rum zu dieser Tabakware.