Mehr Infos zur Cumpay Piramide
Nicaragua wird seit Jahren als das neue Zigarreneldorado beschrieben. Das liegt an den fruchtbaren Böden, den unterschiedlichen Anbaugebieten mit ihren mikroklimatischen Besonderheiten sowie den günstigen Arbeitsbedingungen. Das alles hat die Mittelamerikanerin Maria-Pia Selva verstanden und lässt daher einen Puro in Nicaragua herstellen!
Die Cumpay Piramide zeichnet sich durch eine ganz besondere Zigarrenform aus: Das Kopfende ist abgerundet, das heißt, sie weist keine Spitzen auf wie eine "normale" Torpedo auf. Der Puro wird vollständig aus nicaraguanischen Tabaken komponiert. Laut dem Importeur sollen sich "expressive Noten von geröstetem Kaffee, Leder und Haselnuss" entfalten. In einer Form, die als "gehaltvoll, kräftig und aromatisch" beschrieben wird. Das klingt doch sehr verführerisch!
Vom Anzünden bis zum Ablegen
Bei der Cumpay Piramide handelt es sich um ein so schönes und außergewöhnliches Format, dass man die Zigarre ungern anzündet und einfach so wegraucht. Als Zigarrenraucher hat man da aber keine Wahl. Die ersten Aromen treten mittelkräftig auf und sind dicht verwoben. Ein cremiger Rauch, Kaffeeröstaromen und deutliche Anklänge von Nüssen zeichnen das erste Drittel aus.
Die Kraft lässt im zweiten Drittel nach, legt aber später wieder zu. Raucht man die Zigarre im zweiten Drittel heißer, so können leicht bittere Lederaromen auftreten. Die treten auch im letzten Drittel auf. Insgesamt bleibt der Longfiller jedoch vielschichtig, denn weder die Röstaromen noch die Nussnoten verschwinden komplett.
Zigarren-Fazit:
Wer besondere Formate liebt, der wird bei der Cumpay Piramide voll auf seine Kosten kommen, Vor allem dann, wenn es etwas kraftvoller und geschmacklich komplexer sein darf.