Davidoff Nicaragua Box Pressed Toro

Mehr Infos zur Davidoff Nicaragua Box Pressed Toro

Bei der Davidoff Nicaragua Box Pressed Toro streiten sich die Geister: Die einen halten sie für eine herausragende Zigarre, die anderen stufen den Longfiller als zu kraftvoll und wenig elegant ein. Eine typische Davidoff Zigarre ist sie jedenfalls nicht. Als erstes fällt dabei die eckige Form der Vitola auf, die auch Namensgeber ist.

"Box Pressed" steht für ein besonderes Herstellungsverfahren. Dabei werden die Wickel (Einlage plus Umblatt ohne Deckblatt) für mehrere Stunden in eine eckige Form gepresst. Erst dann kommt das Deckblatt auf den Wickel. Die Einalge enthält dabei meist weniger Tabak, was zu einem leichteren Zugverhalten führt. Box Pressed Zigarren sind oft auch kraftvoller als die runden Varianten.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die Davidoff Nicaragua Box Pressed Toro legt einen sehr intensiven Start hin. Am Gaumen zeigen sich bei den ersten Zügen vor allem viel Röstaromen und Pfeffer. Dann wird die Zigarre bald schokoladig mit Spuren von Walnüssen. Die Intensität bleibt hoch. Mit viel Nuss und Kakao geht es kraftvoll in Richtung zweites Drittel.

Viel Kakao, Holz und Gewürze wie Zimt und weißer Pfeffer machen das zweite Drittel aus. Es kann sein, dass der Abbrand zu wünschen übrig lässt, was mit dem relativ dicken Deckblatt zu tun hat. Mit der Hitzeentwicklung wird die boxpressed Zigarre rund, so dass man im letzten Drittel den Eindruck hat, die ganz normale Nicaragua Toro zu rauchen. Dunkle Schokolade ist im letzten Drittel das dominante Aroma. Die Gewürze sind sehr gut eingebunden. Die Rauchdauer liegt bei ziemlich genau einer Stunde.

Zigarren-Fazit

Davidoff Nicaragua Box Pressed Toro scheinen hin und wieder Probleme mit dem Abbrand zu haben. Zudem schreckt die Stärke ab. Ein intensiver oder süßer Rum wie der Papagayo sind sehr gute Begleiter zu dieser Zigarre. Sie bringen eine fruchtige Komponente ins Spiel und können die kraftvolle Davidoff Zigarre etwas abschwächen.