Mehr Infos zur Dunhill Heritage Toro
Wer es bei dieser 2015er-Markenneuheit nicht boxpressed mag und damit die gepresste, eckige Robusto aus dem Schema fällt, dem bietet sich die edle Dunhill Heritage Toro an: Diese Zigarre ist das nächstgrößere Format und abgerundet, also ohne Ecken und Kanten. An Aromen und Kraft geizt sie aber ebenso wenig wie die kleinere Robusto.
Wir von StarkeZigarren hatten im Spätsommer 2015 das Glück, schon einige Exemplare der neuen Serie vor der offiziellen Markteinführung auf der Intertabac in Dortmund testen zu können. Zudem haben wir die Neuheit in Berlin auf einem Zigarrenseminar vor internationalem Publikum vorstellen dürfen!
Vom Anzünden bis zum Ablegen
Der Start der Zigarre ist vielschichtig und einzigartig. Anfangs wirkt der Longfiller sehr ausgewogen und eher mittelkräftig. Das Zugverhalten kann recht streng sein, Rauch entwickelt sich trotzdem ausreichend. Aromatisch gesehen offenbart sich ein Mix bestehend aus Ledernoten, Gewürzen, Erde und Nüssen. Zum Ende des ersten Drittels hin, werden die Aromen kräftiger.
Mit Noten von Bitterschokolade und einem Hauch von Nuss beginnt das zweite Drittel. Die trockenen Geschmackseindrücke präsentieren sich immer noch nicht mit voller Intensität. Etwas Pfeffer schwingt mit und ein bisschen Leder. Der Abbrand ist sehr sauber, die Asche weiß. Im letzten Drittel offenbart sich die boxpressed Dunhill Heritage Robusto dann mit voller Wucht. Mokka-Aromen treten auf, die lange nachhallen.
Zigarren-Fazit:
Die Dunhill Heritage Toro ist nicht nur wunderschön anzusehen, das mittelgroße Format überzeugt geschmacklich mit viel Abwechslung was Stärke und Aromenspektrum angeht. Für Einsteiger und Liebhaber einer cremigen Rauchtextur ist sie allerdings komplett ungeeignet.