Flor de Copan Maduro Churchill

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Was hat eine honduranische Zigarre von Maria Pía Selva mit Mexiko zu tun? Ganz einfach: Man setzt bei dieser dunklen Zigarrenlinie auf ein mexikanisches Tabak-Deckblatt. In der Zigarrenwelt ist dieses mittlerweile stark nachgefragt. Das besondere Blatt der Flor de Copán Maduro Churchill wurde speziell für diese Serie selektiert und weitere 2 Jahre abgelagert, da durch die Lagerung die dunkle Färbung verstärkt wird.

Zu beachten ist hierbei eine weitere Zahl: Nur circa 2 % der gesamten Ernte können als Deckblätter verarbeitet werden. Wer beim Anblick der Tabakware an einen intensiven Rauchgenuss denkt, den müssen wir gerade bei der Churchill enttäuschen. Die ausgewogene Süße des Maduro-Deckblatts ist als sanft einzustufen. Die Einlage ist eine gelungene und vollmundige Mischung von Tabaken aus Honduras und Nicaragua. Sie sind reichhaltig, komplex und hocharomatisch.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Nimmt man die lange Flor de Copán Maduro Churchill aus der Kiste, muss zuerst das Zedernholz abgezogen werden. Dann kann der zunächst milde Rauchgenuss ein einer komplexen Mischung aus Erdnoten, Kaffeeröstaromen und Bitterschokolade beginnen. Noch im ersten Drittel schlagen sich feine Schokoaromen nach vorne. Wer achtsam raucht, kann zudem Nuancen von Karamell und Vanille erkennen.

Fließend geht der Übergang ins 2. Drittel von statten: Die Zigarre schmeckt weiterhin sehr ausgewogen. Der Zug ist leicht und die Rauchentwicklung gut, die Asche sehr hell. Nun vermischen sich leicht saure Fruchtnoten mit der anhaltenden Süße des Maduro-Tabaks. Im letzten Drittel legt die Kraft zu und die Aromen des ersten Drittels kehren zurück.

Zigarren-Fazit:

Bei der Flor de Copán Maduro Churchill handelt es sich um eine sehr solide Maduro-Zigarren, bei der das Preis-Genuss-Verhältnis auf jeden Fall stimmt. Sollte sich das Zugverhalten im Rauchverlauf verschlechtern, einfach erneut cutten.