Flor de Selva Siesta

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Es war kein geringerer als Nestor Plasencia, der damals das Potenzial der Französin Maria-Pia Selva erkannte, ihr unter die Arme griff und sie beim Aufbau ihrer eigenen Zigarrenmarke unterstütze. Maya, so ihr Spitzname, war zu der Zeit allerdings keineswegs ein unbedarfter Neuling im Geschäft. Mit viel Zeit und Mühe hatte sie sich in die Welt des Genusses und der Zigarren eingearbeitet. Sie wusste nicht nur über die Auswahl des Saatgut, seiner Aufzucht, Ernte und Lagerung exzellent Bescheid, sondern auch über die Aromen und Kombinationsmöglichkeiten vieler Tabaksorten.

Entstanden war dieses Interesse während ihres Studiums in den USA. Dort kam sie zum ersten Mal richtig mit Zigarren in Berührung, da es sich dabei allerdings um Billigerzeugnisse aus dem amerikanischen Markt handelte, war ihr Ehrgeiz geweckt. Und so wurde aus einer Ingenieur-Studentin die Gründerin eines weltweit anerkannten Tabakunternehmens.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Ansprechend ist bei der Flor de Selva Siesta das helle, feine Deckblatt und die doppelte Bauchbinde. Der Kaltgeruch ist schön und würzig, macht vor allem aber Lust auf den Smoke. Bei der Kraft darf man sich auf einen milden bis mittelkräftigen Rauchgenuss einstellen. Der Rauch wirkt über weite Strecken relativ cremig.

Die Siesta beginnt sofort mit angenehmen und komplexen Aromen. Zedernholz und Schokoladenanklänge schmeckt man, eine untergründige Süße tritt hervor. Bis zur Mitte etwa kommen Nussaromen hinzu. Im letzten Drittel zeigt sich das Kleinformat kräftiger mit Pfefferanklängen, nie wird der Longfiller scharf.

Zigarren-Fazit:

Die kleine Die Flor de Selva Siesta Zigarre zeigt eine schöne Aromenkomposition. Qualität bei der Verarbeitung wird bei Maya Selva stets groß geschrieben.