H. Upmann Magnum 50

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Während sich hinter der eleganten Magnum 46 eine Corona Gorda verbirgt, handelt es sich bei der Magnum 50 um eine waschechte Toro. Der Longfiller macht dem exzellenten Ruf von H. Upmann alle Ehre und stimmt bis ins letzte Detail.

Begonnen beim hochwertigen Tabak aus Kuba führt das lobenswerte Gesamtpaket über das milde bis mittelkräftige Raucherlebnis voller Charme bis hin zum rundum zufriedenstellenden Zug- und Abbrennverhalten. Das ansprechende Aussehen sollte man dabei nicht vergessen, denn mit ihren zwei roten Zigarrenringen zieht die Havanna viele Blicke auf sich.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die ersten Züge sind würzig. Recht schnell kommen nussige Aromen hinzu. Der Zug ist leicht, das Rauchvolumen voll. Beim Ziehen hört man ein Knistern vorne am Abbrand. Ein schönes Geräusch. Der nächste Zug bringt Noten von Kakao und leicht holzige Töne mit sich. Von der Stärke her zeigt sich die Havanna mittelkräftig, Weiterhin kann der Aficionado im ersten Drittel Noten von Kaffee und erdige Töne schmecken. Insgesamt gestaltet sich das erste Drittel sehr vielschichtig und komplex.

Weiter geht es im Mund mit sanftem und leicht süßem Kakao, etwas Erde gefolgt von Gewürzen, und einem feinen Holzgeschmack als Abschluss. Das zweite Drittel verabschiedet sich ein wenig vom Kaffee. Dafür kommen cremige Nuancen hinzu. Insgesamt schmeckt die Toro in manchen Zügen ein wenig milder. Holz, Kakao und Gewürze mischen sich zu einem schönen Aromenmix. Zum Schluss bleibt eine feine Cremigkeit zurück. Die kubanische Zigarre zeigt Stärke und Milde zugleich.

Zigarren-Fazit:

Speziell ein Connaisseur von guten Zigarren kommt bei der H. Upmann Magnum 50 voll auf seine Kosten. Nur wenige Havannas sind so vielschichtig und doch harmonisch, so charmant und doch anspruchsvoll. Dieser Longfiller ist ein Muss in jedem gut ausgestatteten Humidor. Problem ist allerdings die Verfügbarbeit.