Hoyo de Monterrey du Maire

Mehr Infos zur Hoyo du Maire

Der spanische Migrant José Gener rief Mitte des 19. Jahrhunderts seine eigene Zigarrenmarke ins Leben, die auf der gleichnamigen Plantage inmitten eines der besten Tabakanbaugebiete Kubas zu Hause war. Von dort aus machte sich der findige Katalane daran, den Tabak aus Vuelta Abajo zu Longfillern zu verarbeiten, die sich von der allzu kräftigen Masse abhoben. Sowohl vor als auch während und nach der Revolution in Kuba wurden die Premium-Zigarren produziert. Auch heute führt kein Weg an den milderen Havannas vorbei.

Zu den ungewöhnlicheren Kreationen aus dem traditionsreichen Hause Hoyo de Monterrey gehört die Hoyo du Maire, die gemeinsam mit der Hoyo du Roi schon namentlich von ihren Verwandten Abstand nimmt. Die Produktbezeichnung spielt darauf an, dass dies der passende Longfiller für den Bürgermeister sei. Es verbirgt sich hinter dem Entreactos-Format die kleinste Vitola, die kubanische Hersteller vermarkten. Eben jene Fachbezeichnung (auf Spanisch "zwischen den Akten" eines Theaterstücks) passt hervorragend zur Zigarre, denn das Kleinformat ist perfekt für zwischendurch geeignet.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Mit einer Länge von nur 10 cm und einem dünnen Durchmesser von knapp 1,2 cm ist dies schon mehr ein Zigarillo als eine Zigarre. Dennoch wird der Longfiller von Hand aus ganzen Tabakblättern gerollt. Er raucht sich höchstens eine Viertelstunde lang und zeigt sich dabei von der mittelkräftigen Seite.

Ungewöhnlich ist nicht nur das Format, sondern auch das Raucherlebnis, denn so seltene Noten wie Pflanzen und Kräuter schwingen mit. Gemeinsam mit Erde und Holz sorgt die Hoyo du Maire für ein kurzes, pfiffiges Rauchvergnügen.

Zigarren-Fazit:

Für die Pause und Fans von Zigarillos sowie Kleinformaten ist diese moderne Kreation goldrichtig. Allzu viel sollte man von der Mini-Havanna nicht erwarten, aber dafür ist sie auch günstig.