J.L. Piedra Petit Cetros

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Es gibt vieles, das die Marke J.L. Piedra von ihren kubanischen Verwandten abhebt. Zum einen bietet man eine große Auswahl an kleinen bis mittelgroßen, schlanken Formaten ohne jegliche dicke Großformate an. Zum anderen lässt man den edlen Vuelta-Abajo-Tabak links liegen und konzentriert sich ausschließlich auf Blätter aus dem Anbaugebiet Vuelta Arriba. Außerdem handelt es sich um handüberrollte Shortfiller, die im Bündel vermarktet werden und günstiger kaum sein könnten.

Berücksichtigt man all diese Faktoren, dann ist klar, warum sich hier keine Premium-Zigarren voller Anspruch und nuancenreichem Genuss finden. Dennoch haben die Zigarren wie die Petit Cetros eine Chance verdient, denn in Anbetracht des wirklich niedrigen Preises und des klein geschnittenen Remedios-Tabaks zeigen sie sich dann doch von der positiven Seite.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Neben der ungewöhnlichen Petit Cazadores ist die handliche J.L. Piedra Petit Cetros eines der kleinsten Formate der Ausnahme-Marke aus Kuba. Der kurze Shortfiller mit Robusto-Länge und dünnem Durchmesser raucht sich kräftig bis vollmundig in der erdig angehauchten Würze. Er brennt schnell ab und fordert trotz seiner Kraft nicht zu viel Aufmerksamkeit vom Raucher. Speziell zu Beginn erscheint das Kleinformat cremig und nicht ganz so intensiv.

Zigarren-Fazit:

Die Petit Cetros von José L. Piedra mag keine typische Kubanerin sein, ist aber auch kein totaler Außenseiter. Mag man billige, unkomplizierte Zigarren aus der Massenfertigung und hat nichts gegen das Fehlen einer schmucken Holzkiste, lohnt sich die Investition.