Jose Benito Corona

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Diese dominikanische Zigarre wird heute in einer der größten Manufakturen des Landes gefertigt. Beim Umblatt handelt es sich um ein Tabakblatt aus der Dominikanischen Republik. Für die Einlage vermischt man dominikanische Tabake mit abgelagerten Blättern aus Honduras und Ecuador. Veredelt wird der so genannte Wickel (Umblatt mit Einlage) mit einem im Schatten gezogenen Connecticut Deckblatt.

Dieser Blend ermöglicht einen insgesamt milden Smoke, der sich an Einsteiger wendet. Kaufen kann man die Corona im praktischen 3er-Karton oder in einer 25er-Holzkiste. Gut zu wissen ist noch, dass es sich um Longfiller handelt. Das bedeutet, dass in die Einlage ganze Tabakblätter und keine Schnipsel (Shortfiller) gerollt werden.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Das schlanke Format der José Benito Corona beginnt nach dem Anzünden mit milden bis mittelkräftigen Aromen, die an Röstung, Holz und Kakao erinnern. Schell zeigt sich, dass der Longfiller eine eigene Charakteristik mitbringt: Es sind Aromen von gerösteten Nüssen, die den Zigarrenraucher bis in zweite Drittel beleiten und die Zigarre damit von der Masse abheben.

Im zweiten Drittel gehen diese Geschmackseindrücke zu Gunsten von ledrigen Noten zurück. Die Zigarre wird aber nicht sofort bitter, sondern es besteht sogar eine leichte süße Note. Bitteraromen sind dann ab dem letzten Drittel nicht mehr zu verleugnen. Nun wird die Corona kräftiger, bleibt aber insgesamt ausgewogen. Das Zugverhalten ist in der Regel gut, die Asche kann allerdings etwas schnell abfallen.

Zigarren-Fazit:

Bei der José Benito Corona handelt es sich um eine gut gemachte Zigarre, die allerdings im Humidor nicht auffällt. Verpackung und Banderole sind hier in die Jahre gekommen. Man darf kein Aromenspektakel erwarten, für eine milde Dominikanerin zeigt sich der Longfiller aber durchaus von einer interessanten Seite.