Zigarren Alternativen zu Kuba
Die fruchtbaren Böden Nicaraguas boten sich an, aber auch die engen Beziehungen der westlichen Staaten zu der Somoza-Diktatur, die als ein Gegenpol zu den kommunistischen Machthabern in Kuba gesehen wurde, spielten eine Rolle. So kam es am 29. Februar 1968 in Estelí, der drittgrößten Stadt des Landes, zur Gründung der ältesten und erfolgreichsten Zigarrenmarke "Joya de Nicaragua", die damals noch "Nicaragua Cigar Co." hieß. Von Anfang an produzierten die Unternehmensgründer J.F. Bermejo und Simón Camacho für den internationalen Markt.
Schwierige Jahre
Mit der unternehmerischen Selbstständigkeit war es in der Diktatur bald vorbei. Als 1971 Somoza vom US-Präsidenten Nixon erfuhr, dass die Joya de Nicaragua die offizielle Zigarre des Weißen Hauses ist, übte er Druck auf die Gründer aus, so dass ihm diese die Firma erst anteilig und schließlich vollständig überlassen mussten.
Nach dem Sturz Samozas und der Machtübernahme der linksgerichteten Sandinisten wurde die Fabrik verstaatlicht. US-Präsident Ronald Reagan verhängte schon bald ein Handelsembargo gegen Nicaragua und es wurde unmöglich, die Joya de Nicaragua in den USA zu verkaufen.
Eine neue Ära
Erst nach dem Ende des sandinistischen Regimes 1990 und der folgenden Aufhebung des US-Embargos war wieder privatwirtschaftliches Engagement und der Export in den äußerst wichtigen amerikanischen Markt möglich. Mit dem Kauf der Firma durch Alejandro Martínez Cuenca 1994 beginnt eine neue Ära. Schritt um Schritt erneuert er das marode gewordene Unternehmen und macht es durch die Verbindung von jahrzehntelanger Erfahrung und innovativen Zigarrenkreationen zu einem Inbegriff für zentralamerikanische Zigarrenkultur.
Im
Zigarren Shop von Delicious Berlin führen wir eine repräsentative Auswahl aus dem vielfältigen Sortiment von Joya de Nicaragua. Von der Clásico über die Joya Red bis hin zur kräftigen Antano-Linie, bei uns werden Sie fündig.