La Boheme Encantador Turin

Mehr Infos zur La Boheme Encantador Turin

Es ist ein schöner Anblick: Die La Boheme Encantador Turin trägt ein schönes dunkelbraunes Deckblatt und zwei sehr ansprechende Banderolen. Die zweite Bauchbinde hat die Aufschrift "Encantador". Das bedeutet so viel wie "Bewunderer" und ist der Name der Linie. Der Macher der Serie heißt Rafael Nodal. Er liebt Musik und im Speziellen die Oper.

Das macht er bei der Namensgebung der La Boheme Encantador Serie wieder bei jedem Format deutlich. Die "Turin" stellt dabei die kleinste Vitola dar. Die Zigarre bietet eine gute Möglichkeit, die Serie kennenzulernen, wenn sie auch Macken hat. Mehr dazu bei den Verkostungsnotizen:

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Das boxpressed-Format ist schnell entzündet: Sofort hat man viel Rauch am Gaumen. Es fühlt sich an wie ein großer Bissen dunkler Erde. Dazu eine Spur Nuss. Ein interessanter Beginn also, durchaus kraftvoll. Dann, nach den anfänglichen Zügen, reduziert sich die Intensität und man kann von einem ausgewogenem und vielschichtigen Rauchgenuss sprechen: Erde, Kakao und ein wenig Nuss und Pfeffer.

Schnell ist man im 2. Drittel. Hier schmeckt man eine mittelkräftige Mischung aus Holz, frisch gebackenem Brot und wieder Kakao. Der Rauch wird cremiger. Die Asche ist beinahe weiß. Leider erfolgt der Abbrand nicht immer wie gewünscht. Tunnelbrand kann den Rauchgenuss schmälern. Recht kraftvoll was Nikotin und Aromen angeht, beginnt das letzte Drittel. Kakao, Holz und Nuss sind nun die dominanten Begleiter. Im Nachgeschmack bleibt eine leichte Bitternote bestehen.

Zigarren-Fazit:

Die La Boheme Encantador Turin ist eine schöne Zigarre für erfahrene Zigarrenraucher, die nicht jeden Euro umdrehen müssen. Mögliches Manko: Die Zigarre kann zwischendurch plötzlich ausgehen, obwohl man regelmäßig an ihr zieht.