Macanudo Maduro Lords

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Die Marke Macanudo hat eine lange Geschichte hinter sich. So war sie mal auf Jamaica beheimatet. Später siedelte man dann in die Dominikanische Republik um. In den 1990er-Jahre zählte man zu den meistverkauften Zigarrenmarken, was vor allem dem US-amerikanischen Markt zu verdanken war.

Zigarren wie die Macanudo Maduro Lords gehören heute zur Scandinavian Tobacco Group, einem der größten Tabakkonzerne der Welt. In den 2020er-Jahren ist viel passiert. Phasenweise gab es kaum noch Macnudo Zigarren in Deutschland zu kaufen, seit 2023 ist die Maduro Serie wieder besser, jedoch in abgespeister Version verfügbar.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die dunkle Zigarre startet mild und zunächst ohne einem eindeutigen Aromenprofil. Der Rauch wirkt trocken. Am Gaumen nimmt der Aficionado während den ersten Zügen vor allem Gewürze wahr. Bald lässt die Würze nach und die dominikanische Zigarre wird sehr mild. Auf sehr sanfte Weise können dem Raucher nun holzige Aromen sowie Schokolade und Kaffee in den Sinn kommen. Im zweiten Drittel kommt Süße hinzu und der Rauch zeigt sich cremiger.

Zum Schluss hin steigt die Kraft an und die Würze kehrt zurück. Zu den süßen Tabaknoten gesellen sich Nuancen von Vanille, Gebäck und Pfeffer. Mit mehr Kraft versehen, hat die Macanudo Maduro Maduro Lords nun ihren Höhepunkt erreicht. Das Finale steckt schließlich voller Kraft und Pfeffer, so dass man die Zigarre nach circa 50 Minuten Rauchdauer gerne ein letztes Mal ablegt.

Zigarren-Fazit:

Hinter der dunklen Macanudo Maduro Maduro Lords verbirgt sich eine über weite Strecken sehr milde Maduro Zigarre. Im letzten Drittel wird der Longfiller geschmacklich spannender. Leider kann sich das Deckblatt nach dem Cutten schnell ablösen. Eine gute Alternative ist die günstigere Gallo Pinto Maduro Robusto.