Maria Mancini Edicion Especial De Gaulle

Mehr Infos zur Maria Mancini Edicion Especial De Gaulle

Diese Sonderedition wurde im Jahr 2004 auf der Intertabac eingeführt. Die Edición Especial zeichnet sich durch eine Mischung aus, die verglichen mit der klassischen Mancini-Serie voller im Geschmack ist. Hinter der Maria Mancini Edición Especial De Gaulle verbirgt sich eine etwas verkürzte Robusto.

Der Importeur beschreibt die Serie als interessanter und sogar harmonischer sowie mit einer Aromenfülle versehen. Heute würde man den Geschmack eher als veraltet und nicht unbedingt ausgewogen beschreiben. Verantwortlich hierfür ist das Saatgut, welches in Honduras gezogen wird und durch systematische Verbesserungen im Anbau angeblich immer bessere Ergebnisse hervorbringt.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die Optik stimmt bei der Edición Especial De Gaulle: Das seidige, dunkelbraune Deckblatt sieht nicht nur gut aus, es fühlt sich auch gut an. Einmal angezündet schmeckt man deutliche Röstaromen, die in mittelkräftiger Form zu Tage treten und sich mit Holz und Erde vermischen. Die ersten Züge können holprig wirken, das erste Drittel macht aber durchaus Spaß.

Im zweiten Drittel mischen sich Tabak- mit Röstaromen und phasenweise Nuancen von Nuss. Zwischenzeitlich wird der Longfiller aus Honduras ziemlich mild, um im letzten Drittel wieder deutlich kräftiger zu werden. Im weiteren Rauchverlauf zeigen sich reine Kaffeenoten. Ab der Mitte kann die De Gaulle bitterer werden.

Zigarren-Fazit:

Preislich ist die Maria Mancini Edicion Especial De Gaulle sicher als bodenständig einzustufen. Geschmacklich sind ihr allerdings moderne Zigarren weit voraus. Es fehlt Komplexität und eine tolle Entwicklung der Aromen im Rauchverlauf. Wir sehen nichts von den systematischen Verbesserungen im Anbau. Zumindest lassen die Ergebnisse auf sich warten.