Maria Mancini Perfecto

Mehr Infos zur Maria Mancini Perfecto

Als grazil und höchst elegant lässt sich die Maria Mancini Perfecto beschreiben. Mit annähernd 15 cm Länge bei einem maximalen Durchmesser von 2 cm ist sie für eine Doppelfigurado zwar überdurchschnittlich lang, aber ihr fehlt es trotzdem an Köprervolumen. Ein größeres Ringmaß würde der Zigarre gut tun.

Maria Mancini Zigarren wurden 2004 ins Leben gerufen, da man bei der Zigarrenfabrik Schuster im ostwestfälischen Bünde anscheinend sehr angetan war von Thomas Manns Zigarrenbeschreibung in "Der Zauberberg". Bei der zweiten Romanveröffentlichung Manns kommt Hans Castorp in ein Sanatorium in die Schweizer Alpen, wo er sieben Jahre lang bleibt, um schließlich als Soldat in den Ersten Weltkrieg zu ziehen.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die recht lange und trotzdem zierlich wirkende Maria Mancini Perfecto ist sofort nach dem Anzünden präsent mit einer leicht bitteren Aromenmischung. Kaffeeröstung, Leder und Kakao dominieren das erste Drittel. Etwas Bitteres schwingt hier immer mit. Das Zugverhalten ist fast immer sehr gut.

Im zweiten Drittel wirkt das Geschmacksspektrum recht gut ausbalanciert, wobei immer etwas Bitteres mit dabei ist. Leder und Kakao dominieren bis ins letzte Drittel. Phasenweise zeigen sich kurzweilig ein paar besondere Nuancen. Das war es dann aber auch schon wieder. Die letzten Züge sind kraftvoller und noch bitterer.

Zigarren-Fazit:

Maria Mancini Perfecto Zigarren sind sehr schön anzuschauen. Das Doppelfigurado-Format ist nicht einfach zu fertigen. Ist es gut gemacht, dann bereitet die Zigarre dem Aficionado abgesehen von den Bitternoten viel Freude, da sich die Zigarre von der Stärke schön entwickelt. Das Format kann den Raucher aber auch zur Verzweiflung bringen.