My Father La Antiguedad Robusto

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Ein Rosado Oscuro Deckblatt aus Ecuador schmückt diese mittelkräftige My Father La Antiguedad Robusto. Die Zigarre wird mit zwei Umblättern gerollt, ein Criollo und ein Corojo, beide von den hauseigenen Plantagen in Nicaragua. Für die Einlage hat man sich gleich auf drei verschiedenen Plantagen getummelt, nämlich in San Rafael, Las Quebradas und San José.

Die La Antiguedad kommt in drei Boxpressed-Formaten zu uns und begeistert mit intensiv schokoladigen Aromen. Die drei Jahre Reifezeit, die man den verwendeten Tabaken gegeben hat, machen sich deutlich bemerkbar. Das Aroma ist ausbalanciert und der cremige Rauch schmeichelt dem Gaumen.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

My Father La Antiguedad Robusto beginnt nach dem Anzünden mit einer guten Portion Schärfe in Form von schwarzem Pfeffer. Zusätzlich zum Kakao findet man eine nussige Note im Tabak. Da es sich um eine boxpressed Zigarre handelt, erfolgt der Abbrand recht schnell. Langsam entwickelt sich der Longfiller zur offiziellen Geschmacksbombe. Der Aficionado schmeckt nun Kakao, Gewürze, Cremigkeit, Kaffee, Eichenholz, Gewürze, Trockenfrüchte, Schwarzkirsche, ein Hauch von Honig und Leder.

Später im Rauchverlauf erfolgt dann eine zweite Geschmacksexplosion. Neue Geschmacksrichtungen kommen in Form von Walnuss, gebrannter Eiche, Lebkuchen und Frischkäse. Mit dabei ist etwas sehr Intensives, das sich nicht eindeutig beschreiben lässt. Komplexität hat Einzug gehalten. Das Geschmacksprofil ist mittlerweile so ausgewogen, dass man kaum noch eine Nuance von der anderen unterscheiden kann. Die Schärfe hat mit zunehmender Rauchdauer nachgelassen. Erst zum Finale hin steigen Nikotin, Intensität der Aromen und Pfeffrigkeit wieder deutlich an.

Zigarren-Fazit:

Der deutsche Importeur beschreibt die My Father La Antiguedad Robusto als mittelkräftige Zigarre mit Noten von Schokolade, Kaffee und Pfeffer. In den USA wurde die Serie im Jahr 2014 richtig gefeiert. Leider sind die Zigarren in Deutschland viel zu hoch bepreist.