Pfeifentabak

Die Kunst des Pfeiferauchens hat eine lange Geschichte. Sieht man vom reinen Tabakkonsum ab, gibt es Pfeifen, die zum Rauchen von Kräutermischungen, Hanf oder Opium dienten schon seit mehreren tausend Jahren. Bei den nordamerikanischen Lakota Indianern diente der Genuss einer Pfeife mitunter der Friedensstiftung. Die schmale und längliche Form der Friedenspfeife hat sich mittlerweile stark gewandelt. Die frühesten europäischen Pfeifen stammen aus dem Vereinten Königreich, dem bis heute wichtigsten Produktionsort für feine Tabakmischungen. Pfeifen gibt es in allen erdenklichen Formen und Farben. Günstige Modelle werden aus Kunststoff hergestellt. Ebenfalls günstig, jedoch heute weniger verbreitet sind Pfeifen aus Ton oder Maiskolben. Am häufigsten finden sich Rauchgeräte aus Bruyère Holz. Die wild wachsende Baumheide bietet besonders glutbeständiges Holz und ist ästhetisch ansprechend. Aber auch Glas, Metall, Porzellan und Meerschaum, ein Tonmineral, das in der Türkei, in Italien und Tansania abgebaut wird, dient zur Herstellung von Pfeifen. Das jeweilige Material hat einen entscheidenden Einfluss auf das Raucherlebnis und den Geschmack.... mehr...