Pyranos Toro

Mehr Infos zur Pyranos Toro Zigarre

Einmal abgesehen vom grafischen Design, könnte es sich bei den Pyranos Toro Zigarren um hochwertige Tabakwre handeln, kennt man die Geschichte des Herstellers und achtet man auf den Preis dieser Longfiller. Die deutsche Zigarrenfabrik August Schuster mit Sitz im westfälischen Bünde (altes deutsches Zigarrenmekka und Sitz der Steuerzeichenstelle) wollte mit den Pyranos in die Welt der exklusiven Premium Zigarren eintreten.

Einen Namen hat sich das deutsche Traditionshaus bisher nämlich vor allem mit günstigen maschinengefertigten Zigarren sowie einigen günstigen oder mittelpreisigen Longfillern aus Nicaragua oder Brasilien gemacht. Nun setzt man bei den Pyranos Zigarren ganz auf Estelí in Nicaragua. Das gilt für die Tabake wie für die Herstellung.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Wer sich die Pyranos Toro anzündet, wird von milden bis mittelkräftigen Kaffee-, Erd- und Brotaromen überrascht. Die Zigarre ist ab dem ersten Zug geschmacklich bereits sehr gut ausbalanciert. Die Kraft zieht bald an und die Aromatik verändert sich. Die feinen Brotaromen lassen nach und die Kaffeenote wird dominanter. Im 2. Drittel übernimmt Kakao die Oberhand.

Abbrand- und Zugverhalten sind bis hierhin sehr gut. Ab der Mitte kommen nun erdige Aromen und Spuren von Nuss hinzu. Die Intensität der Aromen zieht daei kontinuierlich an. Das gilt auch für das letzte Drittel. Zum Schluss offenbaren sich vorwiegend dunkle Aromen, allen voran schwarze Kaffeenoten und Pfeffer. Im Finale wird es schließlich vielschichtig mit intensiven Kaffeearomen, Gewürzen, Karamell und Vanille.

Zigarren-Fazit:

Pyranos Toro Zigarren überzeugen geschmacklich aber nicht optisch. Die Banderole ist einer Zigarre in dieser Preisklasse nicht würdig. Überhaupt fragt man sich: Warum muss diese Zigarre über 10 Euro kosten? Nur weil man in Bünde etwas Exklusiveres schaffen wollte? Preis und Optik stimmen hier nicht überein!