Samana Corona

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Betrachtet man Stückzahlen bei Formaten, so stehen Corona und Robusto in der Regel immer ganz vorne. Bei dieser Marke aus der Dominikanischen Republik verhält es sich nicht anders: Das lange, schlanke Format der Samana Classic Corona ist nach wie vor bei einigen Rauchern beliebt, auch wenn die Marke in die Jahre gekommen ist und ein Relaunch sicher keine schlechte Sache wäre.

Diese Tabake sind so ausgewählt, dass eine milde Mischung zu Stande kommt. Dafür verwendet man in der Tabacaleria Don Esteban sorgfältig ausgewählte dominikanische Tabake und veredelt diese mit einem Connecticut Shade Deckblatt aus den USA. Es ist viel Handarbeit notwendig, bis die Zigarre letztendlich fertig gerollt ist.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Unsere Samana Corona verströmt einen sehr feinen Kaltduft: Süße Blütenaromen mischen sich mit Holz. Das Deckblatt ist samtig-weich und feinadrig. Nur die Bauchbinde wirkt altbacken. Nach dem Anzünden schmeckt man recht intensive Röstaromen mit ledrigen Begleitaromen. Etwas Erde schwingt mit. Das Zugverhalten ist nicht immer perfekt und kann etwas strenger sein.

Bald setzt sich eine milde Kakao-Kaffee-Note durch. Dazu gesellen sich immer wieder Holzaromen. Die Asche fällt bei dem dünnen Format recht schnell ab. Am Ende des ersten Drittels mischen sich Bitterstoffe zu den Primäraromen. Diese bleiben zunächst in einem angenehmen Rahmen. Dominant sind weiterhin Kakao mit Nuancen von Leder, Kaffee und manchmal etwas Nuss.

Das letzte Drittel beginnt ebenfalls mit Kakaoaromen untermalt von Röstnoten. Auch jetzt kommen wieder Bitternoten durch, die interessante Nuancen und sogar etwas Karamell hervorrufen. Bis zum Ende passiert dann nicht mehr viel mit der Zigarre.

Zigarren-Fazit:

Die Samana Corona eignet sich für Zigarren-Einsteiger, die weg wollen von den ganz milden Sorten. Zieht man mit Bedacht an der schlanken Zigarre, so zeigt sie sich durchaus von einer feinen und eleganten Seite. Wird sie zu heiß geraucht, kann sie schnell bitter werden.