Soll ich eine Zigarre cutten oder bohren?

Der Einsteiger wird sich zunächst meist mit einem einfachen Flachschneider ausstatten, um dann im Laufe der Zeit mehr über Zigarren-Accessoires zu erfahren. Irgendwann stößt man dann auf die Möglichkeit, Zigarren anzubohren anstatt anzuschneiden. Ob man nun eine Zigarre cutten oder bohren soll, hängt von zwei Dingen ab:

1. Format

2. Persönliche Vorlieben

Nicht alle Zigarren eignen sich für den Bohrer

Es gibt Formate, die lassen sich nicht bohren. Für spitze Formate (Belicoso, Perfecto, Torpedo) benötigt man daher eine Schere oder einen Flachschneider (die klassische Variante, eine Zigarre anzuschneiden). Das Schöne an der Zigarrenschere und dem Flachschneider ist, dass man sie für alle Formate verwenden kann.

Zigarrenbohrer eignen sich nur für Zigarren mit rundem Kopfende. Zigarrenbohrer kann man für Formate wie Corona oder Robusto verwenden. Sie eignen sich zudem für extrem dicke Zigarren (großes Ringmaß), die leicht ziehen. Grundsätzlich lassen sich Bohrer für alle Zigarren mit rundem / flachem Kopfende einsetzen. Zigarren Cutter lassen sich hingegen für jedes Format einsetzen.

Damit ist die Frage „Soll ich eine Zigarre cutten oder bohren?“ fast beantwortet. Eine entscheidende Rolle spielt dann eben noch die persönliche Vorliebe. Manche Zigarrenraucher bevorzugen einfach einen Zigarrenbohrer. Dieser hat Vor- und Nachteile, die jeder für sich abwägen muss.

Cutter oder Bohrer – was ist besser?

Vor- und Nachteile des Zigarrenbohrers

Zu den Vorteilen zählen:

1. Sauberer Schnitt

2. Handlichkeit, Größe

Zu den Nachteilen zählen:

1. Ausgeübter Druck auf die Zigarre

2. Säuberung der Bohrer

Als Einsteiger sollte man am besten Flachschneider (V-Cutter, Schere etc.) und Zigarrenbohrer ausprobieren und selbst entscheiden, was einem am besten liegt.