Vegueros Entretiempos

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Diese Zigarren kamen 2010/2011 schon einmal auf den Markt. Dort floppten sie aber und wurden nicht gut angenommen. Nun gibt es einen Relaunch der Serie von Habana S.A. und man mag sich fragen, was es damit auf sich hat und was hinter Veguero Zigarren steckt. Die "Vegueros" sind die Tabakfarmer, die sich auf dem Feld um die Aufzucht der Tabakpflanzen kümmern. Es ist lange Tradition, dass die Vegueros eigene Zigarren herstellen, die nur für den lokalen Markt bestimmt sind. Diese Longfiller sind aber zu einem wahren Touristenmagnet geworden.

Deswegen entschied man sich, diese ganz besonderen Vitolas dem internationalen Markt zugänglich zu machen. Der erste Versuch scheiterte aber und es hat ein wenig gedauert, bis man die Zigarren an die Ansprüche der Aficionados weltweit angepasst hat. Nun sind sie aber in neuem Gewand verfügbar und überzeugen nun hoffentlich.

Vom Anzünden bis zum Ablegen

Die ersten Züge sind recht kräftig, starke Noten von Holz und Leder liegen auf der Zunge. Bald schon öffnet die Vitola sich allerdings. Feinere Noten treten hervor, Nuss klingt leicht an und sogar eine unterschwellige Süße von Karamell. Solche vielschichtigen Aromen kommen allerdings nur dann hervor, wenn man die Entretiempos mit viel Zeit und Bedacht raucht. Der Zug ist so leicht, dass sie schnell heiß wird und die Aromen sich dann in Richtung schwarzer Kaffee verschieben.

Das zweite Drittel ist insgesamt aber lecker und harmonisch, hier zeigt der Kubaner was er kann. Die feine Süße kann sich sogar bis zum letzten Drittel durchtragen, dass dann aber wieder deutlich an Fahrt aufnimmt und mit Leder sehr kräftig endet.

Zigarren-Fazit:

Diese Zigarre wird wohl für keine Überraschungen sorgen. Das muss sie auch gar nicht, denn sie ist wie gemacht für den Alltagssmoke. Ordentliche Aromen begeistern während der gesamten Rauchdauer, dazu ist das Preis-Lesitungsverhältnis sehr gut. Bei den Vegueros handelt es sich also um eine gute kubanische Alternative.