Was ist Cibao?

Auf der Sprache der autochthonen Bevölkerung der Karibischen Inseln, der Taíno, heißt Ciba-o felsiges oder auch gebirgiges Land. Dies entspricht der Landschaft im Norden der Dominikanischen Republik, einem besonders schönen und fruchtbaren Landstrich, der bei Zigarren-Aficionados bekannt für hervorragende Tabake ist. El Cibao war auch der Name für die Insel, die heute unter dem Namen Dominikanische Republik bekannt ist, ehe sie von Europäern kolonialisiert wurde. Die Sprache der Taíno ist auch für die Namensgebung der Cohiba Zigarren und ihrer Linien, beispielsweise der Behike bekannt.

El Cibao

El Cibao liegt an der Atlantikküste der Dominikanischen Insel und ist mit besonders reichhaltigen Böden gesegnet, die sich dank der Mikroklimata der dort befindlichen Täler für die Pflanzung von Tabaken hervorragend eignet. Der Genuss von Tabak in Form von rauchbaren Wickeln war auf El Cibao schon vor der Ankunft der spanischen Flotte unter Columbus bekannt. Heute ist die Dominikanische Republik der größte Zigarrenhersteller der Welt.

Bekannte und exquisite Marken wie Davidoff, The Griffin´s oder Gurkha lassen ihre Zigarren in der Dominkanischen Republik herstellen. Häufig handelt es sich dabei auch um Puros aus 100% dominikanischen Tabaken.

Ein steiniger Weg an die Spitze der internationalen Zigarrenhersteller

Wie auf vielen Inseln des karibischen Meeres, Süd- und Mittelamerikas verhinderten lange Zeit Unruhen und politische Instabilität die kulturelle und wirtschaftliche Entwicklung der jeweiligen Länder. So auch in der Dominikanischen Republik, wo man sich erst seit Ende der Siebziger Jahre verstärkt dem Ausbau der Zigarrenindustrie widmen konnte. Mit Erfolg, wie man sieht.

Cibao Valley

Die Tabake aus dem Cibao Valley stammen aus verschiedenen Lagen. Besonders bekannt sind beispielsweise Moca, Bonao und La Vega. Anfangs wurden hier vor allem Tabake für Einlagen produziert, während Um- und Deckblätter für die dort produzierten Zigarren häufig aus anderen Ländern wie Mexiko oder den USA importiert wurden. Mittlerweile werden aber auch erfolgreich feine Deckblätter in ausreichenden Mengen für die eigene Produktion hergestellt.