Was muss ich beim Kauf von Zigarren in Kuba beachten?
Bei Zigarren, die in Deutschland bis zu 40 Euro und mehr das Stück kosten, wie die Cohiba Behike, kann man sich denken, dass es lukrativ sein könnte, diese zu fälschen. Genau das muss man beim Kauf von Zigarren in Kuba beachten. Da sehr viele Touristen nach Kuba kommen und fast jeder auch gerne mal eine echte Havanna rauchen möchte, gibt es natürlich viele Fälschungen auf dem lokalen Markt. Besonders die hochpreisigen Marken, wie Cohiba und Montecristo werden häufig als Fälschung angeboten.
Vorsicht bei Zigarrengroßeinkäufen auf Kuba
Ärgerlich wird das, wenn man nicht nur eine kubanische Zigarre probieren möchte, sondern gleich mehrere Kisten kauft und dann zuhause merkt, dass sie nicht ganz so gut sind, wie das, was man von echten Havannas gewöhnt ist. Der eine oder andere wird es vielleicht überhaupt nicht merken. Man sollte jedoch auch den wirtschaftlichen Schaden für die Tabakindustrie Kubas berücksichtigen.
Wie erkennt man gefälschte Cohibas?
Besonders häufig gefälscht wird die Cohiba. Wie kann man jedoch eine gefälschte Cohiba von einer echten unterscheiden? Aufschluss über die Echtheit einer Zigarre geben die Anilla (auch Banderole oder Zigarrenring genannt) und das Deckblatt. Jedenfalls von außen. Darüber hinaus kann die Zigarrenkiste mit ihrer Vielzahl an Siegeln und Etiketten aufschlussreiche Anhaltspunkte liefern. Im Zweifelsfall muss man die Zigarre aufbrechen. Auf Kuba liefern Fälscher diese Siegel jedoch meistens mit und garantieren damit sogar die Echtheit der Zigarren. Als naiver Tourist fällt man gerne auf diese Masche rein. Leider!
Eine Fälschung wird mit Sicherheit kein Longfiller sein, sondern mit billigen Resten gefüllt sein. Die Anilla sollte optimal sitzen und gut geschnitten sein. Außerdem sollten der Druck und die Prägung der Bauchbinde dem entsprechen, was man von Premiumzigarren kennt. Gefälschte Deckblätter sind häufig grobädriger und nachlässiger gewickelt als bei Originalen.