Alejandro Mata Alfambra - Zigarrenproduzent aus Spanien

„Ich konnte meine Zigarren nicht „Mata“ nennen, das wäre nicht gut angekommen, sagt Alejandro Mata Alfambra in Berlin. „Matar“ ist Spanisch und bedeutet „töten“. Also hat Alejandro seinen zweiten Nachnamen genutzt und seine erste Marke „Alfambra“ genannt. Heute lebt Alejandro mit seiner nicaraguanischen Frau in Estelí. Er hat zwei Kinder aus der Ehe.

Alejandro Mata Alfambra ist Spanier und lebt seit etwa 25 Jahren in Estelí, Nicaragua. Er betreibt dort eine eigene Zigarrenmanufaktur und stellt alleine für den spanischen Markt zwei Millionen Zigarren pro Jahr her. In Deutschland sind seine Marken bisher wenig bekannt.

Mata Alfambra pendelt zwischen Spanien und Nicaragua

Alejandro Mata Alfambra hatte einen schwierigen Start. Kein spanischer Händler wollte seine Zigarren anfangs kaufen. Alejandro konnte es nicht fassen und griff zu radikalen Maßnahmen: „Wenn ein Kunde nicht zufrieden mit meinen Zigarren ist, darf er sie zurückgeben und ich erstatte das Geld zurück“, machte er den Inhabern der „Estancos“ ein unmissverständliches Angebot.

„Das wird dich ruinieren“ war die Antwort der spanischen Zigarrenhändler, die sich bedingt durch das starre System sehr wenig für Tabakware interessieren. Er schien am Ende und doch hatte seine Erfolgsgeschichte gerade erst begonnen.

Hinter VegaFina Zigarren die Nummer 2 in Spanien

Im Jahr 2023 landete ich mit zwei Millionen verkauften Zigarren in Spanien auf Platz 2 bei den „Non-Cubans“ und damit nur hinter VegaFina Zigarren. Spanien ist nach wie vor Kuba-lastig und nur wenige Marken verkaufen sich in Menge.

Was ist die Strategie von Alejandro Mata Alfambra?

Der spanisch-nicaraguanische Zigarrenproduzent sagt über seine Marken: “Ich möchte günstige Zigarren für den europäischen Zigarrenraucher produzieren. All meine Zigarren sind zugänglich und eher unkompliziert. Die meisten Raucher in Europa wollen etwas Mildes genießen.“

Mit Alfambra Zigarren und El Brujito bedient er genau diesen Markt. Mit der Marke „José Gener“ schaffte er im Jahr 2023 eine Luxusmarke mit kubanischem Namen in der kubanische Einlagetabake enthalten sein sollen. Dies musste der spanische Zigarrenhersteller gegenüber Villiger bereits nachweisen.