Kann ich ausgetrocknete Zigarren wieder rauchbar machen?
Bei falscher Lagerung kann es passieren, dass den Zigarren die nötige Feuchtigkeit entzogen wurde, um sie noch anstandslos und voller Genuss rauchen zu können. Auch dem erfahrenen Aficionado soll es schon einmal passiert sein. Wie Sie mit einer trocken gewordenen Zigarre umgehen können und was zu beachten ist, erklären wir Ihnen gerne.
Es bedarf eines gewissen Fingerspitzengefühls und vor allem Geduld, um einmal ausgetrocknete Zigarren wieder zum Leben zu erwecken. Es lassen sich verschiedene Methoden aufführen, um den guten Stücken zu erneuter Frische zu verhelfen. Eins sollte dabei aber klar sein: Eine einmal ausgetrocknete Zigarre lässt sich leider nicht mehr zum ursprünglichen Aroma zurückführen.
Zigarren liegen in einem Humidor, damit sie nicht austrocknen.
Humidor zur Reanimation von trockenen Zigarren
Wenn die Zigarre trocken geworden ist, bietet sich der Humidor als klassischer Weg an, um für die nötige Feuchtigkeit zu sorgen. Hierfür befüllen Sie den darin enthaltenen Befeuchter mit ausreichend destilliertem Wasser und legen die betroffenen Tabakwaren hinein. Jetzt kommt die Geduld ins Spiel, denn im Klimaschrank sollten diese mindestens zwei Wochen lang lagern. Eine regelmäßige Kontrolle der Lagerbedingungen und das Umsortieren der Zigarren dabei bitte unbedingt beachten. Falls die Zigarren zu lange zu hoher Luftfeuchtigkeit und Temperatur ausgesetzt werden, können sie nämlich anfangen zu schimmeln.
Wichtig ist, dass die trockenen Zigarren schrittweise reanimiert werden. Lassen Sie sie lieber etwas länger im Humidor, dafür aber nicht in direktem Kontakt zu den Elementen des Befeuchtungssystems. Ansonsten können die Deckblätter der Zigarren in Mitleidenschaft gezogen werden.