Probiert am: 19 September auf der Intertabac Dortmund
Uhrzeit: 13:00 bis 14:00
Optik: Das Oscuro Deckblatt kommt aus San Andrés (Mexiko). Es ist ein sehr dunkles und mattes, leicht rauhes Blatt. Dazu passend die schwarz-goldene Banderole, die wir in Abwandlung auch von der Carrillo New Wave kennen.

Wir rauchen die E.P. Carillo Selectión Oscuro Small Churchill
1. Drittel
Nach dem Anzünden entfalten sich direkt kräftige Aromen mit viel Würze. Sie ist das dunklere und kräftigere Pendant zur E.P. Carrillo New Wave, die ja eher leicht und sommerlich daher kommt. Die Verwandtschaft wird auch schnell beim Rauchen klar. Sehr schön erkennt man hier die leichte Fruchtsüße wieder. Dazu kräftige Noten von Gewürzen (vor allem Pfeffer), Erde und Kaffee – leicht mineralisch. Eine feine Mischung.
2. Drittel
Das zweite Drittel wird ein wenig milder. Leichte Kakaoaromen kommen hinzu, das Mineralische tritt stärker in den Vordergrund. Die fruchtige Süße bleibt erhalten und gibt der Zigarre eine schöne Frische. Zum Glück! Sie rundet das Ganze fein ab.
3. Drittel
Das Zugverhalten ist sehr gut, sie raucht sich angenehm mit entsprechend viel Rauch. Zum Ende hin kommen die Pfeffernoten noch einmal hervor. Die Süße geht ein wenig zurück, dafür hat man hier die erdigen Aromen präsent.
Das Zigarren-Fazit direkt von der Intertabac 2015
Eine sehr komplexe Zigarre, die durch ihre Mischung aus Erd- und Pfefferaromen, gepaart mit der fruchtigen Süße, überzeugt. Das Besondere sind die leichten Fruchtaromen, die wir schon von der New Wave kennen. Sie geben dem Longfiller eine gewisse Frische.
Es gibt die Oscuro in zwei verschiedenen Formaten. Ein Robusto Format, dass Small Churchill genannt wird und eine Gordo. Beide kommen in 24er Holz-Kisten auf den Markt.
