Heute wollen wir kubanische Zigarren einmal ganz anders vorstellen – und zwar aus der Sicht einer Einsteigerin. Wie sieht ein Neuling das Thema Havannas? Sind es die besten Zigarren der Welt? Was macht sie besonders?
Hier berichtet unsere jüngste Mitarbeiterin von StarkeZigarren ihre Sicht der Dinge. Dafür hat sie extra an einer Schulung für kubanische Zigarren teilgenommen. Was für sie hängen geblieben ist, lesen sie hier:
Kubanische Zigarren aus der Sichtweise eines Neulings
„Vor einem halben Jahr bin ich zum Team von StarkeZigarren gestoßen und habe seitdem begonnen, mich intensiver mit dem Thema „Zigarre“ zu beschäftigen. Als komplette Anfängerin überraschte mich die Komplexität dieser kleinen Tabakwaren. Wie wahrscheinlich jede andere Einsteigerin auch, hatte ich über Zigarren bis dato nur gehört, dass die besten und teuersten angeblich aus Kuba stammen.
Marke, Formate, Blends, Aromatik, Cutter, das richtige Brennmittel – es gibt so viele Details, die für Aficionados beim Genuss einer Zigarre entscheidend sind. Und somit auch Allerlei, mit dem man sich auseinander setzen kann. Deshalb kam die Zigarrenschulung von 5th Avenue wie gerufen – ging es doch dabei um das Herzstück der Zigarrenwelt: die Habanos.
Was macht die Habanos einzigartig?
Bei der Zigarrenschulung von 5th Avenue stand die Einzigartigkeit der Habanos im Mittelpunkt. Für mich als Einsteigerin war das natürlich eine gute Gelegenheit, dem Mythos der kubanischen Zigarren auf den Grund zu gehen. Die kubanische Zigarre schafft es, dem Nichtrauchertrend zu trotzen und eine beständige Erfolgsgeschichte am Markt zu sein.
Dies schaffen die Tabakwunder aus Kuba vor allem auch durch ihre Geschichte und das Lebensgefühl, dass durch die kubanischen Zigarren vermittelt wird – Entschleunigung, purer Genuss, aber auch Tradition.
Kubanische Zigarren stehen für Tradition
Tradition wird in Kuba groß geschrieben und ist ein wichtiger Faktor der Einzigartigkeit der Habanos. So findet der Anbau der Tabakpflanzen noch heute ohne jegliche Zusätze oder Dünger statt, der Tabak wird nach alter Tradition geerntet und gelagert. Nach der Ernte durch die Ligeros werden die Tabake, die später als Deckblätter verwendet werden, in sogenannten „Calfresas“ getrocknet.
Dabei wird die Luftfeuchtigkeit heutzutage schon maschinell gesteuert. Die weiteren Blätter für die Blends allerdings trocknen noch in traditionellen Schuppen, die nur durch Fenster und jahrelange Erfahrung geregelt werden. Auch die anschließende Fermentation wird noch nach alter Tradition und mit Handarbeit durchgeführt, so dass dabei die einzigartigen Aromen entstehen können – die wiederum für die einzigartigen Tabakmischungen verantwortlich sind.
Havannas und andere Zigarren
Nun kann die Anbauweise aber nicht allein die Einzigartigkeit der Habanos ausmachen, wird doch in anderen Ländern auch hochwertiger Tabak angebaut. Deshalb sollte man sich noch die besondere Lage der Anbaugebiete anschauen. Diese spielen bei der Habanos eine entscheidende Rolle. Ähnlich wie bei Champagner oder Bordeaux gibt es nur vier ausgezeichnete Gebiete in Kuba, in denen überhaupt Tabak für die Habanos angebaut werden darf.
Des Weiteren spielt natürlich auch das spezielle Saatgut und die oben beschriebene Anbauweise eine große Rolle. Diese Faktoren zusammen bezeichnet man als „Terroir“. So wie beim Champagner ist dies der entscheidende Punkt: es wird immer auch Zigarren geben, die eine ähnliche Qualität besitzen wie die Habanos – sie haben aber nicht den Stempel dieses Terroirs. Und dies, kombiniert mit gutem Marketing, macht die Habanos wohl tatsächlich einzigartig.“