Wir haben sie am Tag der Ankunft bei uns im Laden in Berlin getestet: die Neuheiten von Habanos S.A., dem staatlichen Hersteller für kubanische Zigarren, die Mitte Oktober 2015 bei uns eintrafen. Es handelt sich dabei im zwei in schönen Aluminiumtuben verpackte Longfiller zwei namhafter kubanischer Marken. Die eine ist für ihre Milde bekannt, die andere vor allem für ihre Exklusivität.
Die Rede ist von Hoyo de Monterrey und Trinidad, benannt nach der kubanischen Stadt, die man als Tourist gerne besucht, wenn man sich für eine Rundreise in den Osten Kubas entscheidet. Trinidad ist spannend, da die Zigarren eine Zeit lang den Staatsgästen des Regimes vorenthalten waren und damit etwas mit Cohiba gemeinsam haben. Bei der Le Hoyo de San Juan darf man sich endlich auf ein schönes Gran Toro Format freuen.

Hoyo de Monterrey Le Hoyo de San Juan im Test
Was kann die Neuheit aus dem Hause Hoyo de Monterrey? Wir haben sie probegeraucht. Das Ergebnis lässt sich sehen:
Optik: Typisch kubanisches Deckblatt das Venen aufweist und weder besonders rau noch besonders samtig ist. Schöne Banderole, bei der auf die Le Hoyo – Linie hingewiesen wird. Die Hochglanz-Tube sieht erstklassig aus und eignet sich damit sehr gut als Geschenk.
Geschmack: Man schmeckt von Beginn an die typischen Aromen der milden Zigarrenserie: Zedernholz, Leder und Erde. Den Höhepunkt machen feine Nuancen von Vanille und Karamell aus, die zwischenzeitlich auftreten. Das Schöne ist die Milde der Aromen in Verbindung mit der Vielschichtigkeit. Die Zigarre ist zu keinem Zeitpunkt langweilig, denn sie legt eine wunderbare geschmackliche Entwicklung an den Tag. Die Intensität der Aromen startet auf mildem Niveau, um sich im Rauchverlauf über eineinhalb Stunden langsam zu steigern.
Machart: Die leichte Wicklung sorgt für ein sehr gutes Zugverhalten und viel Rauchentwicklung. Schiefbrand kann aufgrund des etwas dickeren Deckblatts auftreten aber ohne großen Aufwand korrigiert werden.
Trinidad Vigía Zigarren im Test
Die letzte Neuheit aus dem Hause Trinidad war sein Flop. Sie nannte sich Robusto T und wurde nach der Einführung bald wieder vom Markt genommen. Erstaunlicherweise gibt es viele Gemeinsamkeiten mit der Trinidad Vigía. Mal sehen, was dieser kubanische Puro kann:

Optik: Ein weiches Deckblatt mit nicht zu übersehender Venenstruktur und die edle Trinidad-Banderolen kennzeichnen das mittelgroße Format. Das besondere Merkmal der Havanna: Das Pigtail-Ende. Die Tube ist edel gestaltet und enthält eine dünne Zedernholzschicht im Inneren.

Geschmack: Der Start nach dem Anzünden zeigt sofort wohin die Reise geht: Komplexität, volle Aromen und Vielschichtigkeit sind bei der Zigarre angesagt. Kakao- und Toastaromen entwickeln sich im Rauchverlauf hin zu einer hochkomplexen Mischung aus Holznoten, Kakao, Brotrinde, Gewürzen und Vanille. Die Aromen präsentieren sich zu jedem Zeitpunkt optimal ausgewogen und insgesamt sehr weich.
Machart: Die Qualität ist sehr gut, was sich von Beginn an sehr positiv auf das Rauchverhalten auswirkt. Der Zug ist sehr leicht, der Abbrand sehr gerade.
Zigarren-Fazit der kubanischen Neuheiten
Beide Havannas muss man einfach probiert haben! Sie überzeugen auf der ganzen Linie!
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