Was geht in Honduras?

Tabakfelder in Honduras

StarkeZigarren war Anfang 2025 unterwegs in Honduras, um die Lage abzuchecken. Bisher war uns das mittelamerikanische Land immer zu gefährlich für eine Reise gewesen. Ende Februar hat sich jedoch eine Möglichkeit aufgetan, das Land in Begleitung zu besuchen. Was geht in Honduras aktuell mit Zigarren?

Honduras und Nicaragua im Vergleich

Die Frage brennt uns seit Jahren unter den Nägeln: Was treibt die Hersteller in Honduras an, wo ein Rollerpärchen etwa doppelt so viel verdient als in Nicaragua, in einem Land, das aktuell als das gefährlichste in ganz Mittelamerika gilt?

Wer ist der größte Tabakproduzent in Honduras? StarkeZigarren ist im 3er-Team aus Nicaragua mit dem Auto angereist und hat die Grenzregion „El Paraíso“, Danlí und Jamastrán erkundet. Bis ins Anbaugebiet „Talanga“ sind wir nicht vorgestoßen. Dort hat My Father Cigars in den letzten Jahren mächtig in Land investiert. Die Familie Plasencia ist dort schon länger aktiv.

Tabak in Honduras
Tabak in Honduras

Plasencia nach wie vor die Nummer 1

Was die Fläche an Tabakbau angeht, ist Plasencia nach wie vor die Nummer 1 in Honduras. Gleich dahinter folgt die Familie Eiroa mit 220 Hektar maximaler Anbaufläche. Zu den größten Herstellern was die Anzahl an Zigarren angeht, gehört natürlich auch die Scandinavian Tobacco Group. Placencia Zigarren, Aladino Zigarren (Familie Eiroa) und die verschiedenen Marken von Christian Eiroa führen den Markt an.

Die Scandinavian Tobacco Group produziert dort zum Beispiel Flor de Copan Zigarren. Wie Plasencia stellt man die meisten Zigarren jedoch für andere Auftraggeber her. Seit dem Jahr 2023 mischt ein weiterer ganz Großer mit: My Father Cigars.

My Father Blue Zigarren aus Honduras

Die Familie Garcia hat circa 70 Hektar Land in der Region Talanga erworben und im Jahr 2023 ihre neue Fabrik, die sie „La Opulencia“ nennen, eröffnet. StarkeZigarren hat die brandneue Fabrik im Februar 2025 in El Paraíso gesehen. Man hat hier eine Kapazität für 150 bis 200 Boncheros und Roleras (Rollerpärchen) geschaffen.

Laut dem Ministerio de Desarollo Económico von Honduras möchte man 3.000 neue Arbeitsplätze generieren. Die Fabrik soll in der Lage sein, 10 Mio. Zigarren pro Jahr zu produzieren. Offiziell firmiert das Unternehmen in Honduras als “My Father Cigars Honduras”. Seit Februar 2025 werden dort My Father Blue Zigarren gerollt. Es sind die ersten Zigarren, die My Father Cigars in Honduras herstellt.

Warum Honduras?

Warum zieht es Hersteller wie die Familie Garcia von My Father nach Honduras? Die Gründe liegen auf der Hand: In Nicaragua fehlen Arbeitskräfte und Land für den Tabakanbau. Viele Nicaraguaner haben in den letzten Jahren das Land in Richtung USA verlassen. Mit der neuen Regierung unter Donald Trump ist damit zwar vorerst Schluss. Wer es jedoch einmal in die USA geschafft hat, kehrt nicht mehr zurück.

In Honduras bleiben die Arbeiter den Fabriken viel länger treu und sie sind sehr produktiv. Damit machen sie die höheren Lohnkosten wieder wett. Was den Tabak angeht, steht Honduras Nicaragua in nichts nach. Die honduranische Regierung scheint Investoren willkommen zu heißen. Bleibt einzig der Nachteil der hohen Kriminalität. Insgesamt dient Honduras als zweites Standbein für die großen Produzenten. Sie betreiben damit eine Art Risikostreuung, schließlich weiß niemand, wie es in Nicaragua weitergeht.

Erhalte hier einen Überblick über alle Zigarren aus Honduras!

ÖFFNUNGSZEITEN LADENGESCHÄFT

Montag bis Freitag: 10 – 18:30 Uhr
Samstag: 12 – 18 Uhr

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Ladengeschäft:
Pariser Str. 54
10719 Berlin

Telefon: 030 56 59 66 18
info@starkezigarren.de

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