Was ist das Besondere an kubanischen Zigarren?

Mit Recht werden kubanische Zigarren für etwas ganz Besonderes gehalten. Die "Havanna" wird in Liebhaberkreisen nach wie vor uneingeschränkt geachtet und gerne geraucht. Vielen gelten die bekannten Marken aus Kuba als Garanten für die besten Zigarren der Welt. Dies liegt sicher auch an der großen Tradition des Produktionsstandortes, aber vor allem an der unbestreitbaren Qualität von Tabak und Verarbeitung.

Kubanische Zigarren als Wegbereiter

Schon 1799 öffnete die Stadt Havanna eine Zigarrenmanufaktur. Die Geburtsstunde für kubanische Zigarren. Gestützt auf private Erfahrungen der Kubaner im Zigarrenrollen und ideale Wachstumsbedingungen für Tabak gelangten die Havannas rasch zu Weltruhm. Dies führte dazu, dass die spanische Krone das Handelsmonopol des Mutterlandes für Tabak aufhob und auf Kuba eine große Industrie gedeihen konnte. 1861 exportierten bereits über 500 Zigarenfabriken in Havanna ihre Produkte nach Europa und in die USA.
Schon 1850 wurde die bekannte Marke "Romeo y Julieta" begründet, deren internationaler Ruhm ab dem Beginn des 20. Jahrhunderts begann. Seit 1902 ist die für ausgewogene Stärke geschätzte Marke "Bolivar" auf dem Markt. Ab etwa 1930 kam die Marke "Montecristo" hinzu. Ihr Name lehnt tatsächlich an den bekannten Roman "Der Graf von Montecristo" an. Den Arbeitern wurde während der Fertigung der Zigarren vorgelesen, um die Produktivität zu steigern. Dies war ihr Lieblingsbuch.
Ein besonderer Mythos umgibt heute noch die "Cohiba". Sie wurde von Fidel Castro selbst 1963 in Auftrag gegeben. Erst seit 1982 ist sie in Europa frei erhältlich, vorher war sie als Geschenk den Diplomaten und ausländischen Staatsmännern vorbehalten. Bis heute wird Kubas bester Tabak für die Cohibas verwendet. Neben den genannten Premium-Marken, die jeder Zigarrenraucher auf der ganzen Welt kennt, gibt es natürlich noch viele andere exzellente kubanische Zigarren. Wagen Sie sich ruhig einmal an die weniger bekannten Marken heran.

Tabak und Produktion - die Qualitätsmacher

Auf Kuba herrscht ein gleichmäßiges feuchtwarmes Klima, eine hervorragende Voraussetzung für den Anbau von hochwertigstem Tabak. Die rote Erde der Insel sorgt zudem für ein spezifisches edles Aroma. Auch die Produktion der Spitzenprodukte erfolgt auf Kuba mit besonderer Sorgfalt. Ungefähr 300 Arbeitsschritte sind erforderlich, bis eine solche Zigarre fertiggestellt ist. Natürlich wird nur von Hand gerollt und gewickelt, die Fachkräfte der berühmten Fabriken sind teilweise über Generationen im Beruf stehende Spezialisten.
Diese Qualität muss natürlich ihren Preis haben. Die teuersten kubanischen Zigarren kosten knapp 400 Euro das Stück. Aber dafür erhalten Sie durch die besondere Fertigung auch ein besonders langes Rauchvergnügen. Kubanische Zigarren können Sie in den größten Formaten zuweilen über zwei Stunden genießen. Ein Kauf sollte sich also immer lohnen, wenn das Herkunftsland Kuba heißt.
Wenn Sie weitere Informationen zu kubanischen Zigarren oder deren Echtheitsmerkmalen haben, wenden Sie sich gerne an unsere Mitarbeiter in Berlin.


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