Zigarren

Zigarren

Zigarren sind die Königsdisziplin unter den Tabakwaren. Könige haben sie geraucht, hochrangige Politiker, Schriftsteller wie Hemingway liebten Zigarren und namhafte Schauspieler lassen sich gerne damit ablichten. Zigarren sind Statussymbol, Luxus aber auch großer Genuss - wenn man die nötige Erfahrung mitbringt. Der erfahrene Zigarrenraucher wird gerne als Aficionado bezeichnet. Egal ob Aficionado oder Einsteiger, hier im Zigarren Shop wirst du fündig!... mehr...

3643 Artikel
Zigarren Nicaragua anzeigen
Dominikanische Zigarren anzeigen
Artikelnummer:
05127
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 12,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Artikelnummer:
05128
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 12,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Artikelnummer:
04491
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 11,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Top bewertet
Artikelnummer:
04144
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 9,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Artikelnummer:
04145
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 8,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Artikelnummer:
04146
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 9,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Top bewertet
Artikelnummer:
04147
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 12,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Top bewertet
Artikelnummer:
04148
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 14,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
19,90 € *
19,90 € pro Stk
  • verfügbar
  • Lieferzeit: 1 - 3 Werktage  
Artikelnummer:
04149
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 12,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Top bewertet
Artikelnummer:
04150
Variationen in:
  • Verpackungseinheit
ab 12,90 € *
Zum Artikel
  • verfügbar
Top bewertet
16,90 € *
16,90 € pro Stk
  • verfügbar
  • Lieferzeit: 1 - 3 Werktage  

4.000 Zigarren im Zigarren Shop von StarkeZigarren

4.000 Zigarren, das sollte für ein Aficionado-Leben ausreichen. Konkret bedeutet das 11 Jahr lang jeden Tag eine andere Zigarre genießen. Tatsächlich ist die Welt der Zigarren sehr lebendig. Ständig gibt es neue Marken, Serien und Formate. Genauso schnell verschwinden diese wieder vom Markt. Einige Editionen sind ohnehin limitiert und daher nur für mehrere Monate verfügbar.

Kaum ein Zigarren Shop bietet so viel Auswahl wie der von StarkeZigarren. Dabei bedienen wir nicht nur Konsumenten, sondern sind im Zigarren Großhandel tätig. Als Großhändler und Zigarrenimporteur sorgt StarkeZigarren dafür, dass neue Zigarren nach Deutschland kommen. Darüber hinaus entwickelt das Team von StarkeZigarren weltweit eigene Blends.

Was zeichnet eine gute Zigarre aus?

Tankstellen-Zigarren sind meistens keine gute Wahl und meist eher jugendlicher Leichtsinn. Aber egal: Wer einmal auf den Geschmack gekommen ist, der wird früher oder später bei einem handgefertigten Longfiller landen. Dabei handelt es sich um Zigarren, die in der Einlage (Innenleben der Zigarre) ganze Tabakblätter und nicht nur Schnipsel oder Brösel aufweisen. Wer einen Longfiller oder eben Shortfiller aufschneidet, weiß, worum es geht.

Ein handgefertiger Longfiller läuft somit unter dem Begriff „Premium Zigarre“. Premium Zigarren müssen aber nicht zwangsläufig gut sein. Warum? Ausschlaggebend sind neben dem Geschmack (dazu später mehr) vor allem das Zugverhalten und der Abbrand. Eine gute Zigarre muss so gerollt sein, dass der Zug nicht zu leicht und nicht zu schwer ist und die Tabakware gleichmäßig abbrennt!

Wann schmecken Zigarren gut?

Zigarren sagen einem dann zu, wenn die Atmosphäre stimmt, man ausreichend Zeit mitbringt und einem die auftretenden Aromen schmecken. Das ist von Raucher zu Raucher verschieden und verändert sich mit dem Alter bzw. mit der Erfahrung. Zu Beginn sind milde Zigarren sehr zu empfehlen, vielleicht auch aromatisierte Zigarren. Langsam kann man sich dann an kräftigere und komplexere (Aromen und Stärke wechseln sich im Rauchverlauf ab) Exemplare herantasten. Aficionados lieben vielschichtige Longfiller, die immer wieder neue Geschmacksnuancen im Rauchverlauf hervorbringen und so für viel Abwechslung im Geschmack sorgen.

Welche Accessoires benötigt der Zigarrenraucher?

Ein einfacher Abschneider und Streichhölzer reichen anfangs aus. Findest du Gefallen an der Leidenschaft, solltest du dir einen vernünftigen Flachschneider oder Bohrer zulegen und ein Feuerzeug. Letzteres ist vor allem im Freien sehr dienlich. Wer Zigarren zu Hause lagern möchte, benötigt einen Humidor. Ein großer Aschenbecher leistet gute Dienste, wenn man in kleinen Runden mit Freunden Zigarre rauchen möchte.

Wie teuer ist eine gute Zigarre?

Diese Frage beschäftigt Einsteiger häufig. Wie viel sollte man in eine gute Zigarre investieren? In den Laden von StarkeZigarren kommen oft Neulinge, die von mindestens 20 Euro pro Stück ausgehen. Doch weit gefehlt! Eine gute Zigarre muss nicht mehr als fünf Euro kosten. Sogar unter fünf Euro kann man gute Zigarren finden, wie die Longfiller des Kubaners Noël Rojas beweisen. Zwischen fünf und zehn Euro findet man in Deutschland eine riesige Bandbreite an guten Zigarren - trotz Inflation und Zigarrenboom!

Wie sind Zigarren entstanden?

Eine erste Art von Zigarren wird schon seit mehreren Hundert Jahren, vielleicht einem Jahrtausend geraucht. Christoph Kolumbus sah Tabak rauchende Menschen als er im Jahr 1492 die Insel Hispaniola entdeckte. Die Azteken in Mexiko rauchten ebenfalls Zigarre, um Kontakt mit Geistern und Göttern aufzunehmen. Ähnlich wie im Amazonas war es Schamanen vorenthalten, Tabak zu rauchen, um damit spirituell in andere Dimensionen zu vorzudringen. Wahrscheinlich haben lange zuvor bereits Ureinwohner im Amazonasgebiet Tabak geraucht, um ähnliche Erfahrungen zu machen. Bis heute rauchen Schamanen ihre Mapachos im Urwald Südamerikas, um das Böse bei Ayahuasca-Ritualen abzuwenden. Der Amazonas gilt als Ursprungsort des Tabaks auch wenn Tabak dort heute keine große Bedeutung mehr hat. Zigarren aus Peru bieten eine letzte Möglichkeit, Tabakware aus dem Amazonas zu probieren.

Aus Zigarren sind später Zigaretten entstanden. Als die Konquistadoren Tabak nach Europa brachten, entwickelten sich dort Zigarrenmanufakturen. Ein gutes Beispiel findet man in Sevilla, Andalusien. Da sich die Roller keine Zigarren leisten konnten, sammelten sie die Tabakreste vom Boden auf, rollten sie in Papier und rauchten sie. Die Erfolgsgeschichte der Zigarette nahm ihren Lauf. Heute werden Zigaretten in Industrieanlagen produziert, europäische Zigarrenmanufakturen gibt es kaum noch. In Spanien werden diese heute nicht selten als Schulen oder Kulturzentren benutzt.

Der große Zigarrenboom

Nach dem Entstehen der Zigarrenfabriken in Spanien im 16. Jahrhundert war das Zigarre rauchen lange Zeit ein Privileg des Adels. Die Zigarre war ein Luxusartikel. Das änderte sich im 20. Jahrhundert mit der Industrialisierung. In Deutschland brachte das Wirtschaftswunder viele neue Zigarrenraucher hervor. Bremen entwickelte sich zur Tabakmetropole. Dort wurde Tabak aus Indonesien und Brasilien in Auktionen versteigert. Bis vor ein paar Jahren konnte indonesischer Tabak nur in Bremen gekauft werden. Über 10% der Bevölkerung arbeiteten phasenweise in und um Bremen an der Herstellung von Zigarren. Man spricht in dieser Zeit vom Boom der maschinengefertigten Shortfiller Zigarren. Diese kosteten nur ein paar Cent und waren damit für jedermann erschwinglich.

In den 1990er-Jahren kam schließlich ein neuer Trend auf: Longfiller Zigarren waren teurer, hatten aber mehr Geschmack. Auf den Geschmack waren zuvor schon Anhänger kubanischer Zigarren gekommen. Dort machten ab 1845 immer mehr Manufakturen auf und versorgten Europa mit kraftvoller Tabakware. Die Longfiller Zigarre wurde aus ganzen Tabakblättern von Hand gerollt. Sie fand immer größere Beliebtheit und löste in den 1990er-Jahren den Longfiller-Boom aus. In der Folge wurde vor allem in der Dominikanischen Republik viel schlechte Qualität produziert, um der Nachfrage gerecht zu werden. Der nächste Boom ließ genau 30 Jahre auf sich warten: Mit dem Beginn der Corona-Pandemie explodierte weltweit die Nachfrage nach hochwertigen Zigarren. Egal ob Brasilien, USA, Asien oder Europa, es wurde weltweit viel mehr Zigarre geraucht und die Lager der Hersteller waren leer. Aktuell befinden wir uns im dritten Zigarrenboom, der sich laut Experten langsam wieder abschwächen sollte.

Die Rolle Kubas in der Zigarrenwelt

Wer an Kuba denkt, hat Zigarren im Kopf. Doch Kuba ist nicht mehr das was es einmal für die Zigarrenwelt bedeutet hatte. Ein Moment reichte aus, dass Kuba heute nicht mehr die Nummer 1 der Zigarrenbranche ist. Vor der Revolution im Jahr 1959 gab es unzählige kleine Zigarrenhersteller und Unmengen an Marken. Im Jahr 1859 soll es auf Kuba über 10.000 Tabakplantagen gegeben haben. 1.300 Fabriken sollen alleine in der Hauptstadt betrieben worden sein. Das 19. Jahrhundert war das goldene Zeitalter für kubanische Zigarren. Viele der großen Marken, die auch heute noch Zigarren herstellen, gründeten in dieser Zeit ihre Geschäfte. Große Namen der Zigarrenindustrie wie Partagás, Romeo y Julieta, H. Upmann und Punch öffneten ihre Türen.

Mit der Revolution und dem Sturz des kubanischen Diktators Fulgencio Batista am 1. Januar 1959 veränderte sich die kubanische Zigarrenindustrie massiv. Zunächst nahm das neue Regime die großen Hersteller ins Visier. Unternehmer wurden aus ihren Geschäften gerissen, ihre Bankkonten eingefroren, Kubas Tabakgiganten wurden verstaatlicht. Ein gutes Beispiel dieser Zeit bietet die Familie Toraño: Im Jahr  1957 hatte man Castro für seinen Kampf noch mit 100.000 Pesos (damals 100.000 Dollar) unterstützt. Nach der Revolution nahm man dem Mann seine Zigarrenfabrik weg (Quelle: Cigar Aficionado). Die Folge war der Exodus fast aller großen Fabrikanten. So wanderte viel Know How nach Florida, Mittel- und Südamerika.

In den letzten 60 Jahren blieben die Produktionsmengen sehr schwankend. 55 Mio. Havannas wurden im Jahr 1970 exportiert, sechs Jahre später waren es circa 120 Mio. Havannas. Bis Mitte der 1980er-Jahre fiel die Zahl aufgrund von Pilzbefall wieder auf etwa 50 Millionen. Im Jahr 1961 wurde die Marke Cohiba gegründet. Sie ist heute die bekannteste Zigarrenmarke der Welt. In den 1990er-Jahren setzte man alles an die Steigerung der Produktionsmenge. Aufgrund von ausländischen Investitionen konnten unter Francisco Padrón die Mengen ab den 1990er-Jahren gesteigert werden. 200 Millionen Zigarren für den Export war das ausgemachte Ziel. Doch zog die Produktionssteigerung große Qualitätsprobleme nach sich. Im Jahr 2019 brachte Kuba es sogar auf 258 Mio. Exportzigarren. Danach ging es bergab. 2021 fiel die Zahl auf knapp unter 200 Millionen und Gerüchten zu Folge steuert man auf etwa 50 Millionen zu. Im Vergleich dazu: Die Dominikanische Republik exportierte im Jahr 2021 über eine Milliarde Zigarren, Nicaragua 355 Millionen.

Trotzdem verdiente Habanos S.A. im Jahr 2023 721 Millionen US-$ mit dem Verkauf von kubanischem Tabak. Im Jahr 2021 waren es noch 568 Millionen US-$ gewesen (Quelle Habanos S.A.). Grund für die Umsatzsteigerungen sind massive Preiserhöhungen. Die Top 5 Länder, gemessen am Verkaufsvolumen im Jahr 2023 waren Spanien, Frankreich, China, Deutschland und die Schweiz.

Was man über Zigarren sonst noch wissen sollte

Wenn Rekordsummen mit Havannas gemacht werden, warum lassen sich dann kaum kubanische Zigarren kaufen? Dazu muss man wissen: Zigarren werden nicht nur zum Rauchen gekauft. Zigarren sind auch Geldanlage. Kubanische Zigarren werden ebenso wie alte Davidoff Zigarren gerne gelagert und dann Jahre oder Jahrzehnte später versteigert. Die Wertsteigerungen übertreffen die von Whisky oft um ein Vielfaches. Wer eine verlässliche Quelle für kubanische Zigarren hat, kann viel Geld damit verdienen.

Problematisch sehen Branchenexperten die steigende Zahl an Fälschungen. Havannas werden auf Kuba, in Asien und in Südamerika gefälscht. Sie landen dann auf der Straße (Kuba) oder in unseriösen Geschäften, Bars oder Lounges. StarkeZigarren hat Fake-Havannas in Berlin, auf Kuba, in der Dominikanischen Republik, Peru, Kolumbien und Indonesien entdeckt. Wenn man genauer hinschaut sind sie allgegenwärtig. Bisher betrifft das Problem vor allem Kuba.

Die wenigsten Zigarrenraucher sehen Zigarren jedoch als Investitionsobjekt. Der klassische Aficionado liebt Zigarren für ihren Geschmack. Eine Zigarre zu genießen bedeutet Entspannung, positive Gedanken, gute Gespräche oder einfach puren Genuss. Eine Zigarre zu genießen kann ein Erlebnis sein, das alle anderen Genussmittel in den Schatten stellt. Wer einmal seine Geschmackssinne auf hochwertigen Tabak sensibilisiert hat, kann bei jedem Zug neue Nuancen erkennen. Das macht das Zigarre rauchen zum schönsten Genuss-Hobby der Welt!

Noch Fragen? Dann ruf bei uns an!

Was andere Kunden sagen